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Sonntag, 29. April 2018

SOPHIA DANAI Made My Day! Come Thru!



 

SOPHIA DANAI
Homepage: https://sophiadanai.bandcamp.com/
From: Vancouver, Canada


Nach einer gescheiterten Ehe mit einem Alkoholiker stellt Sophia Danai alles auf Neuanfang. Die Ballade "Come Thru" ist die erste Veröffentlichung von ihrem neuen Album "Real Lies" auf dem sie einiges aufarbeitet, was ihr in den letzten Jahren widerfahren ist. Da bekommt der gerne benutzte Ausdruck "sich die Seele aus dem Leib singen" doch gleich eine tiefere Bedeutung. MADE MY DAY!

Donnerstag, 26. April 2018

OLD-Shit: VICTOR MALLOY / Lions and Tigers and Bears (2004)

HERZPLATTENREMEBER THAT OLD SHIT
Kategorie: IndiePop / BritPop / Indietronic
Veröffentlichung: 2004

 

Leider musizierten Russ Jones und Kenny MacCracken, alias VICTOR MALLOY, nur für zwei Alben miteinander. Russ Jones versuchte es dann kurzzeitig als Filmemacher ("Dinner with Carlos"), womit er heute sein Geld verdient, konnte ich nicht herausbekommen. Kenny MacCracken ist mittlerweile Fotograf und wohl auf Fashion und Musiker spezialisiert.

Was die beiden Herren aus Brighton 2004 mit ihrem Album "Lions and Tigers and Bears" als musikalisches Vermächtnis hinterließen, ist eines meiner Lieblingsalben-Ever und damit prädestiniert dafür, in dieser Rubrik vorgestellt zu werden, in der ich in unregelmäßigen Abständen Alben vorstelle, bei denen es eine unglaubliche Schande wäre, wenn sie in Vergessenheit gerieten.

Das Album besticht in erster Hinsicht durch seine Geschlossenheit und die fast fühlbare Wärme, die es ausstrahlt. Das liegt zum einen am benutzten Instrumentarium (Gitarren, Mandoline, Banjos) und zum anderen am kreativen Songwriting und ebenso kreativen Umgang mit einem antiquierten Sampler. Wer bei dieser Platte aufmerksam zuhört, und das tut man automatisch, der wird Geräusche erkennen und sich wundern, wie man damit solch wunderbare harmonische Kompositionen hinbekommen kann. Bestes Beispiel dafür, das gesampelte Ping Pong eines Tischtennisballes in "Tallyvan Army" mit einer ganz im Hintergrund agierenden Hau-Auf-die-Kacke-Gitarre.



Die stärksten Songs aber sind die, bei denen Victor Malloy ihre Songwriterfähigkeiten in den Fokus stellen und es deutlich wird, dass hier zwei Traditionalisten mit modernen Mitteln der Popmusik der Sixties und Seventies huldigen. Die Gesangsharmonien variieren zwischen Beatles und Beach Boys können aber auch schon mal an Simon & Garfunkel erinnern, dazwischen immer wieder Bläserparts und unglaublich perfekt passende, eigentlich billige, Synthi-Sounds. So ein seltsames Album kann man nur einmal machen (ausgenommen Mr. E.)  und deswegen liebe ich es.



Anspieltipps: Die "Good-Feeling"-Nummer "A Night in Vegas", das ironisch-melancholische "The Girl in the Hood" und das bezaubernd plätschernde "Love the Rain", welches sicher nur Engländer so hinbekommen können. Nicht zu vergessen, der knisternde Geigenschmachter "Is no one Grateful here" und das manisch-gelangweilte "Elephants in the Playground". Don't forget Victor Malloy!



Tracklist:
01 The Girl In The Hood
02 Love The Train
03 Tallyvan Army
04 Slide
05 Different Time
06 16 Strings
07 A Night In Vegas
08 Radio Municipal
09 Is No One Grateful Here
10 We Could've Been Anything
11 Elephants In The Playground
12 Save It For Someone Who Cares



Mittwoch, 25. April 2018

COACH HOP Made My Day! I Like Taylor Swift!



 

COACH HOP
Homepage: https://coachhop.bandcamp.com/track/i-like-taylor-swift
From: London, Great Britain


Wer mag Taylor Swift, dieses überall multipräsente, nicht gerade übel aussehende 29-Jährige, die wahrscheinlich mehr Platten verkauft hat als alle hier jemals vorgestellten Bands? Seit dem Album "1989" kann ich mit ihr als Sängerin/Künstlerin leben, auch wenn ich das Nachfolgealbum wieder sehr - gäääähn - langweilig fand. Nicht langweilig, sondern witzig - besonders auch den zum Song gehörigen Clip - finde ich "I Like Taylor Swift" aus der Feder, des in London lebenden Amerikaners Charlie Laurence, der sich als COACH HOP ganz frisch in den wilden Rockzirkus begibt. MADE MY DAY!


Montag, 23. April 2018

HEARTS HEARTS Made My Day! Phantom/Island!



 

HEARTS HEARTS
Homepage: http://www.heartshearts.net/
From: Vienna, Austria


Die österreichischen ALT-J melden sich zurück. Ihr Debütalbum "Young" erhielt 2016 viel zu wenig Aufmerksamkeit, aber vielleicht läuft es ja mit dem neuen Album "
Goods / Gods" besser.  Verdient wäre es allemal. Alle Songtitel auf "Goods / Gods" sind zweiteilig und mit einem Schrägstrich versehen, was die Paarelemente in vieldeutige Beziehung zueinander setzt. Die Texte erforschen Doppelsinnigkeiten, Zwischenräume des Lebens, es geht um gemischte Gefühle und moralische Zwiespälte. Oder wie Gitarrist Daniel Hämmerle sagt: "Es geht um ein Denken in Optionen". MADE MY DAY!


Freitag, 20. April 2018

QUICK & DIRTY: VANWYCK / An Average Woman

Published: 19.01.2018
Label: Maiden Name Records
Genre: PopFolk, Singer/Songwriter, ChamberPop
Country: Netherlands, Amsterdam



Members:
VanWyck (bürgerlich Christine Oele) mit Reyer Zwart, Marjolein van der Klauw, Ben Bakker u. a.

Im November 2016 starb der kanadische Songwriter Leonard Cohen, nachdem er noch im selben Jahr mit "You Want It Darker", seiner großen Karriere einen weiteren Meilenstein hinzugefügt hatte. Wenn man das Debütalbum "An Average Woman" der niederländischen Künstlerin VANWYCK hört, fühlt man sich unweigerlich an Leonard Cohen erinnert. Einerseits durch die tiefe rauchige Stimme VanWycks, aber auch durch die mollgetragene Traurigkeit in ihren Balladen.

2015 erntete VanWyck für ihr Debüt-EP "Tanned Legs", nicht nur in den heimischen Niederlanden, zahlreiches positives Feedback für ihren düsteren FolkPop. Gestärkt aus dieser Resonanz wagte sich VanWyck an ein neues Projekt. Bei "One Song A Week" nahm sie sich vor, jede Woche einen Song zu veröffentlichen. Nicht ausproduzierte Stücke, sondern eher Songskizzen, live aus dem Studio oder aus der Küche, die ihr dabei helfen sollten, besser zu verstehen, weswegen sie tut, was sie tut. Dazu veröffentlichte sie unter  https://www.getrevue.co/profile/vanwyck zu jedem Song einen Newsletter mit Hintergrundinformationen.



Das Resultat und die Erkenntnisse aus dieser Selbsterforschung der Amsterdamerin liegt nun mit ihrem ersten Longplayer "An Average Woman" vor. Ein Album, das von der durchschnittlichen Frau handelt, den auffälligen und unauffälligen, den egoistischen und aufopferungsvollen, den gewöhnlichen und den außergewöhnlichen Frauen. Es erkundet die Rollen, die sie sich selber zuweisen und die sie zugewiesen bekommen und darf zurecht als überdurchschnittlich betrachtet werden.



"An Average Woman" klingt nicht modern oder aufregend neu, sondern wie ein verschollener Klassiker, von dem man gar nicht wusste wie sehr man ihn vermisst hat. Ja, "An Average Woman" ist ein Frauenalbum, ein Album für Frauen, aber eines von dem auch Männer lernen können und Leonard Cohen hätte es ganz sicher sehr gefallen.

Anspieltipps: "An Average Woman", "Bring It On Right", "Don't Talk To The Captain"

Tracklist:
01 An Average Woman
02 Red River Girl
03 Listen To You Breathe
04 Bring It On Right
05 My Sweetheart
06 Europa Escapes
07 To Feel Free
08 By The Oak Tree
09 Don't Talk To The Captain
10 Sultan's Square
11 Whole Again

Donnerstag, 19. April 2018

NEW SONGS Vol. 181: MeMe DETROIT / Soc Med Junkies... ALBERT HAMMON JR / Set To Attack ... TANGO WITH LIONS / Proof Of Desire ... THE YADA YADA YADAS / Woke Up Strange


MEME DETROIT/ Soc Med Junkies

Wenn man nicht gerade auf Katzenvideos steht und so durch den eigenen Social-Media-Account scrollt, kann es einem schon gehörig auf die Nerven gehen, wie viel negativer Mist sich dort anhäuft. Irgendwie scheint Social-Media zum Ich-kotzt-mich-aus für alle zu werden und die Frequenz in der manche Menschen posten spricht dafür, dass sich die SocialMedia-Auskotz-Zombies exorbitant vermehren.

Dieser Umstand ist auch der aus Birmingham stammenden britischen Band MeMe DETROIT aufgefallen, weswegen sie ein kleines, aber feines und ziemlich böses Liedchen über diesen moderne Typus Mensch gemacht hat. Die Botschaft der gitarrengetriebenen Nummer "Soc Med Junkies"  ist klar: Wer nur virtuell lebt, ist bereits Tod!




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ALBERT HAMMON JR / Set To Attack

Es lebe der gute alte GitarrenPop! Mr. ALBERT HAMMON JR ist langjähriges Mitglied von The Strokes, trägt den Namen seines prominenten Vaters, der mit "It Never Rains in Southern California" in den 70ern einen weltweiten Hit hatte, und weiß deswegen selbstverständlich, wie das Popbusiness funktioniert!

Auf seinem vierten Soloalbum "Francis Trouble" verarbeitet Albert die Totgeburt seines Zwillingsbruders Francis, von dem er erst im Alter von 36 Jahren erfuhr und schlägt deswegen etwas dunklere Töne als gewohnt an - was allerdings bleibt, sind vortrefflich sitzende Melodien wie z. B. bei "Set to Attack". Gelernt ist gelernt!




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TANGO WITH LIONS / Proof Of Desire

Die griechische Singer und Songwriterin Katerina Papachristou und ihre Band TANGO WITH LIONS ließen fünf Jahre nichts von sich hören und melden sich nun mit der dramatischen Ballade "Proof Of Desire" zurück.

Das neue Album "The Light" erschien im Januar 2018 auf Inner Ear und enthält insgesamt neun Stücke, die alle über eine vorzügliche Dramaturgie verfügen und durch die samtige Stimme von Katerina gekennzeichnet sind. - mein absoluter Lieblingssong bleibt aber "Proof Of Desire".




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THE YADA YADA YADAS / Woke Up Strange

Die Veröffentlichung ihres allerersten Songs "Oceans" sorgte für ziemlich viel Wirbel im Heimatland der Briten! Feiner Schrammelrock mit feiner Melodie, der die nächste heiße Scheiße auf der Insel werden könnte. Ursprünglich sollte im Januar 2018 eine Debüt-EP erscheinen, aber das erste Quartal des Jahres verging und von The Yada Yada Yadas gab es nichts Neues zu hören.

Jetzt gibt es mit "Woke Up Strange" zumindest einen neuen Song und es ist anzunehmen, dass die britische Musikpresse jetzt noch ungeduldiger mit den Hufen scharrt - ich auch!





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Montag, 16. April 2018

MICHAEL RAULT Made My Day! I'll Be There!



 

MICHAEL RAULT
Homepage: http://michaelrault.com/
From: Montreal, Canada


Am 18. Mai erscheint das Album "It's A New Day Tonight" des in Edmonton geborenen und in Montreal wohnhaften Songwriters Michael Rault. Rault lässt in jedem seiner Songs die besten Seiten des 70er Jahre FolkRocks wieder auferstehen und wirft mit zuckersüßen Popmelodien wild um sich. Die Stücke wurden live im Studio eingespielt und anschließend nur noch marginal bearbeitet, sodass die Songs des Albums tatsächlich eine Art kinsternde Lagerfeueratmosphäre verbreiten. MADE MY DAY!



Sonntag, 15. April 2018

MARLON WILLIAMS live in Cologne / Support Delaney Davidson

Location: YUCA Club, Köln
Date: 12.04.2018

 

Bereits im Februar wies ich in den News Vol. 176 darauf hin, dass es in Neuseeland einen jungen Mann namens MARLON WILLIAMS gibt, der stimmlich in frappierender Weise an die Rock 'n' Roll Legende Elvis Presley erinnert und sich anschickt, mit seinem zweiten Album "Make Way for Love" auch fern der Heimat neue Fans zu gewinnen. Am 12. April gab er nun im Kölner Yuca Club eine Kostprobe seines Könnens, um Deutschland zu erobern.. 


Eigentlich war der Tag bisher so verlaufen, dass mir eher nach Sofa und einem Gläschen Wein, als nach dunklem Club und Flaschenbier zumute war, aber es sollte sich wieder einmal zeigen, dass es sich lohnt, den Arsch hoch zu bekommen und wie man ja dank einer aktuellen Studie weiß, verlängern Konzertbesuch das Leben.

Zu meiner großen Freude begann der Abend schon sehr positiv, indem ich erfuhr, dass niemand geringeres als DELANEY DAVIDSON, der  gebürtige Neuseeländer, aber in der Schweiz lebende Singer/Songwriter den Support für Marlon übernehmen würde. Das Album "Bad Luck Man" (2011) des Herrn Davidson hatte mir vor einigen Jahren mein treuer Konzertbegleiter C., der neben Frau H. und Patzi auch heute mit ins Yuca gekommen war, geschenkt und schon so manche Runde auf meinem Plattenspieler gedreht.

Herr Davidson sieht eigentlich ein bisschen so aus, wie man sich einen amerikanischen Handelsvertreter vorstellt, der täglich hunderte von staubigen Meilen zurücklegen muss, um seine Dollars zu verdienen. Er trägt gerne Anzughemden ohne Anzug, hat lässig eine nicht zugezogene Krawatte umgebunden und trägt einen Hutklassiker auf seinem schier haarlosen Haupt. Wüsste man nichts über ihn, würde man damit rechnen, dass, sobald er den Mund öffnet, ein breiter texanischer Slang zu hören ist, was erklärt, dass einige Lacher im Publikum ertönen, als er die Konzertbesucher in einem sicherlich noch ausbaufähigen Schweitzerdeutsch begrüßt. Also cool klingt irgendwie schon anders ;-).

In musikalischer Hinsicht ist Delaney Davidson aber die Coolness in Person. Als wäre er in den Gewässern der Mississippi getauft worden, atmet und dampft er sumpfigen Delta-Blues aus, der nach Louisiana, "True Detectices",  "True Blood" und Voodoo müffelt. Erdig und feucht!



Ohne Begleitung, nur mit einer akustischen Gitarre, die allerdings über zahlreiche Pedals ziemlich elektrifiziert wird und stellenweise wie eine elektrische klingt, verwandelt er das Yuca in einen mystischen Ort. Er sampelt live die Klopfgeräusche seiner Gitarre und bastelt sich einen dumpfen Bluesbeat, singt natürlich von der Liebe, vom Verlieren und vom Unterwegssein.

Am 27. April erscheint sein neues Album "Shining Day", das nach "Lucky Guy" (2015) wieder einen Titel trägt, der in die Irre führt, denn eigentlich erwartet einen beim Schweizer Emigranten immer eher das, was auf seiner Homepage unter Biographie steht: "Allow the darkness in…. The wolf at the door….. I welcome the dead into my soul, You have dragged me to hell."

Kurz nach 21 Uhr ist dann Showtime für Marlon Williams.

Williams, 
der zusammen mit Davidson von 2012 bis 2014 als Duo drei Alben mit dem vielversprechenden Titel "Sad But True: The Secret History of Country Music Songwriting" Volume I bis III herausbrachte, beginnt das Konzert solo am E-Piano mit "The First Time Ever I Saw Your Face", einer Ballade aus der Feder des britischen Songwriters Ewan MacColl, die in der Interpretation von Roberta Flack 1972 Weltruhm erlangte. Was für eine Stimme! Welch ein gefühlvoller Beginn eines Konzertes! Natürlich ist dieses Stück der perfekte Einstiegsong für einen Abend, der unter dem Motto "Make Way For Love" stehen sollte.

Anschließend betreten drei Mitmusiker die Bühne und gemeinsam singen Williams und sein Bassist, der ebenfalls über eine wunderbare Stimme verfügt, "Come to Me" vom neuen Album. In seiner engen himmelblauen Röhrenturnhose und dem in die Hose gesteckten Hooligan-Poloshirt sieht Marlon schon sehr eigen aus, aber das passt natürlich auch sehr schön zu seiner einzigartigen Stimme und der Aura des verschrobenen Künstlers.



Bisher hat Williams zwei Alben veröffentlicht, wobei sein selbstbetiteltes Debütalbum von 2015 deutlich mehr Country- und Folkbezüge zeigt, während er sich auf seinem neuen Werk eher als Popsänger mit Croonerqualitäten generiert und Soul sowie postrockartige orchestrale Arrangements die Zutaten sind.

Die erste Konzerthälfte konzentriert sich Williams ganz auf "Make Way For Love", mit dem Highlight "Can I Call You", einer Nummer, der es gelingt, wie die perfekte Verschmelzung eines MashUps aus Radiohead und Nirvana zu klingen. Aber nur einer von vielen Gänsehautmomenten, denn mit zunehmender Spieldauer gewinnt das Konzert an Intensität. Band und Bandleader verstehen sich blind und präsentieren die emotionalen Stücke mit einer perfekten Leichtigkeit.



Mit der besten Elvis-Nummer aller Zeiten, die nicht von Elvis ist, "What's Chasing You", endet der erste Block mit Songs vom aktuellen Album und mit der dunklen CountryFolkballade "Dark Child" spielt Williams den ersten Song von seinem Debütalbum. Es folgt eine Coverversion von Yoko Onos "Nobody Sees Me Like You Do" aus dem Jahr 1981, die eindrucksvoll beweist, welch gute Songwriterin und welch lausige Sängerin Yoko ist.



Anschließend erklingt "Party Boy", eine untypische Williams-Nummer mit elektronischem Blubberbeat und einem Titel, bei dem ich immer noch grüble, ob er sich auf das Album "Party" (2017) seiner ehemaligen Liebe Aldous Harding bezieht und wahrscheinlich das einzige Williams-Stück, zu dem man ausgelassen tanzen kann - ich sehe tatsächlich entsprechende Anzeichen im ansonsten andächtig lauschenden Publikum!

Für die letzten Stücke bittet Marlon seinen alten Buddy Delaney auf die Bühne und sie servieren dem begeisterten Publikum "Bloodletter" aus Vol. I ihrer Album-Triologie.



Als Neuseeländer darf man natürlich auch einen Barry Gibb Song covern. Die erwählte Nummer nennt sich "Carried Away" und ich kenne die Nummer auch irgendwoher, wusste aber nicht mehr, dass Gibb die Nummer eigentlich für Barbara Streisand geschrieben hatte, diese aber den Song ablehnte und er dann von Olivia Newton John zum besten gegeben wurde. Er hat schon ein gutes Händchen dafür, welche Songs ihm gut stehen, der Herr Williams!



Dann kommt mit "Vampire again" ein Stück, dass Marlon im August 2017 veröffentlichte, welches es aber nicht auf seinen zweiten Longplayer schaffte, wahrscheinlich weil es einfach nicht passen würde. Was nicht so zu verstehen ist, dass es sich um eine zweitklassige Nummer handelt. Ganz im Gegenteil das Stück rockt ungemein und verzückt mich an diesem Abend geradezu - es scheint so, als ob der Gitarrist aus Marlons Band sich auch auf dieses Stück am meisten gefreut hat ;-).



"Nobody Gets What They Want Anymore" ist die Nummer, die Marlon auf dem Album mit seiner Ex Aldous singt. Natürlich ist Aldous nicht dabei -besagter Bassist übernimmt den Part - aber dass sie ein tief verwurzelter Teil in Marlons Biographie bleibt wird deutlich als er bei den Eingangserläuterungen zu diesem besonderen Song offen bekundet, dass er sie noch immer liebt. Seufz. Wir lieben Aldous seit ihrem Auftritt beim Rolling Stone Weekender 2016 übrigens auch! Der letzte Song des regulären Sets ist "Make Way For Love" und damit ist eigentlich alles gesagt, außer natürlich, dass die Liebe auch schrecklich sein kann, weswegen "Love Is a Terrible Thing" die erste Zugabenummer ist.

So wie das Konzert begann, sitzt Marlon wieder am E-Piano und spielt diese Ballade, die so unendlich schön traurig und gefühlvoll ist, dass ich mich dazu entschließe, sie beim nächsten Update in meine traurigste Playlist (Songs For My Funeral) zu packen, weil man dazu sicher auch sehr gut weinen kann.



Der magische Abend endet für mich mit einem weiteren Becks und einer Coverversion von Screamin’ Jay Hawkins - ich sagte ja schon, Marlon hat ein Händchen dafür!

Ich persönlich würde übrigens gerne mal "Blood & Tears" von Danzig als Marlon Williams-Coverversion hören. Vielleicht beim nächsten Mal, denn das wird es nach diesem Abend ganz bestimmt geben. Thank You for the music Mr. Williams und da spreche ich sicher im Namen aller Konzertbesucher!






ANNIE TAYLOR Made My Day! Teach Me Rock 'n' Roll!



 

ANNIE TAYLOR
Homepage: https://annietaylor.bandcamp.com/
From: Zürich, Switzerland


Können die Schweizer wirklich jemanden den Rock 'n' Roll lehren??? Die haben ja angeblich vieles erfunden die Schweizer und sie können Hustenbonbons, Käse und Schokolade, aber ehrlich doch keinen
 Rock 'n' Roll! Die Züricher Band ANNIE TAYLOR um Sängerin Gini hat aber auf jeden Fall gut zugehört und zugeschaut, was so abgeht im wilden Rock 'n' Roll-Zirkus und ist auf dem besten weg das Rock 'n' Roll-Diplom zu ergattern. MADE MY DAY!

Donnerstag, 12. April 2018

HOP ALONG / Bark Your Head Off, Dog [Review]

Wenn man als IndieRock-Band zeitgleich mit den Eels ein Album veröffentlicht, wird man wohl immer den Kürzeren, wenn nicht sogar die Arschkarte ziehen - zumindest in Sachen Verkaufszahlen. 


HOP ALONG
aus Philadelphia zeigen mit ihrem dritten Longplayer "Bark Your Head Off, Dog", dass man qualitativ aber sehr wohl auf Augenhöhe mit der IndieRock-Institution des Herrn Everett operieren kann!


Das Quartett mit Ausnahmesängerin Frances Quinlan macht da weiter, wo es mit dem großartigen Album "Painted Shut" 2015 aufgehört hat, indem es zwischen markanten Schrammelgitarren, zarten Folkanklängen und der heißeren Stimme ihrer Sängerin zuckersüße Melodien versteckt, die sich immer erst langsam aus der Deckung wagen. Würde ich heute "Painted Shut" in die Jahresbestenliste einordnen, wäre es deutlich besser platziert als im Jahr des Erscheinens, also liebe Leute genau hinhören!

Der Album-Opener "How Simple" wurde von mir ja bereits als Vorab-Single im Februar vorgestellt und als vorzüglich bewertet, weswegen wir bei Song Nummer zwei "Somewhere a Judge" erstmals kritisch die Öhrchen spitzen. Spätestens, wenn bei 2:16 die Gitarre einen kleinen Ausbruch wagen darf, hat mich auch dieser Song eingefangen.



Bei "How You Got Your Limp" - welche essentielle Frage - zeigen Hop Along wieder einmal, wie schwer sie sich in Schubladen stecken lassen, denn vom druckvollen IndieRock der beiden ersten Songs sind hier nur Minimalspuren vorhanden. Bei "How You Got Your Limp" wandelt die Band auf Wegen zwischen Folk und Kammerpop.

Ähnlich, aber irgendwie auch nach Mittelalter mit Rittern und Burgfräulein klingt "Not Abel ", ein Song mit vielen kunstvollen und schier unglaublichen Schlenkern und für Hop Along ungewöhnlicher Instrumentierung. Großartige Nummer, die wer möchte, gerne als ChamberArtFolkIndieRock bezeichnen darf.



Wieder deutlich poppiger agiert "The Fox in Motion", wo dann spätestens auffällt, das Quinlan wieder mit Referenzen spielt, die schon auf den Vorgängeralben zu finden waren. Auf dem aktuellen Waldspaziergang mit Hop Along - das Cover ist übrigens wieder von Frances - trifft man alte Bekannte wie Fuchs und Hase, Hunde und Blauhäher und Bezüge zu Karl Ove Knausgaard, dessen Buch "A Time for Everything" es Songwriterin Frances besonders angetan hat.

Wenn man den Titel "One That Suits Me" liest, könnte man auf die Idee kommen, Fances Quinlan singt von der Liebe und Mr. Right, aber da liegt man ziemlich daneben, denn im Songtext heißt es vollständig 'The century turned and your old man stumbled in saying "Of course I am for peace, one that suits me."'. Ganz einfach lässt sich der poetische Text nicht entschlüsseln, aber ich würde behaupten, es geht um Schuld und Sühne.



Mit einem groovigen Rhythmus hantiert "What the Writer Meant", das einen weiteren Blick in Quinlans seltsame Gedankenwelt mit Generälen und Hasen ermöglicht, bevor mit "Look of Love" der längst und vielleicht bezaubernste Song des Albums kommt - oder ist das doch "Prior Things "?



Fazit: Absolut gelungener dritter Streich des Quartetts bestehend aus Frances Quinlan (Gitarre, Gesang) , Tyler Long (Bass), Joe Reinhart (Gitarre) und Frances Bruder Mark Quinlan (Drums), das sich mit "Bark Your Head Off, Dog" eindeutig in der Eliteklasse des IndieRock festsetzt!

Tracklist:
01 How Simple
02 Somewhere a Judge
03 How You Got Your Limp
04 Not Abel
05 The Fox in Motion
06 One That Suits Me
07 What the Writer Meant
08 Look of Love
09 Prior Things 



Dienstag, 10. April 2018

NEW SONGS Vol. 180: THE BLAZE VELLUTO COLLECTION / Flower Girls + Matilda ... SNAIL MAIL / Pristine ... LINGUA NADA / Lvl 100 + Cyanide Soda ... CAROLINE ROSE / Soul No. 5


THE BLAZE VELLUTO COLLECTION / Flower Girls + Mathilda

Hunde sind die Lieblingsviecher von BLAZE VELLUTO. Außerdem mag er reife Früchte, die Pinie ist sein Lieblingsbaum, er komponiert Lieder, seit er 13 ist und er singt über Blumenmädchen und Mädchen die "Mathilda" heißen. Wir sind uns wohl einig, der Typ ist ganz schön schräg ... und genau solche Typen mögen wir hier.

Blaze kommt übrigens aus Québec, worauf man beim Anblick des hochästhetischen ArtWork seines Debütalbums "The Weatherman" auch hätte selber kommen können. Elf, zum Teil rockige, Folksongs für die Kanadadurchwanderung im maßgeschneiderten Herrenslip!






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SNAIL MAIL / Pristine

Seit einigen Jahren gehört der IndieRock den Frauen! Ja, das darf man ruhig auch mal laut aussprechen!

Gerade erst 18 ist LINDSEY JORDAN aus Baltimore, die unter dem Namen SNAIL MAIL mit ihrer Single "Pristine" sich anstrengt dafür zu sorgen, dass das Genre auch in Zukunft in weiblicher Hand bleibt.

Die Gerüchteküche brodelt und behauptet, dass ihr Debütalbum "Lush", welches am 8. Juni erscheinen soll, ganz sicher in verdammt vielen Bestenlisten für 2018 auftauchen wird. Wir werden es erleben und hören so lange Mal in ihre EP "Habit" rein, um uns ein besseres Urteil bilden zu können.




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LINGUA NADA / Lvl 100 + Cyanide Soda

Das vielversprechende Cover lügt nicht, bei LINGUA NADA aus Leipzig, darf der geneigte Zuhörer eine gehörige Portion Wahnsinn erwarten. Mich erinnert vor allem "Level 100" ziemlich stark an Jane's Addiction gepaart mit einer kräftigen Dosis Fucked Up - genug Argumente um das Vinyl zu bestellen :-).

Aber auch "Cyanide Soda" ist unglaublich wunderbar krankes Zeug! IndieNoiseGarageMathRockHardcore-Getöns!Endlich mal wieder ein Album mit dem man sich, dem Nachbarn, dem Viertel, dem Ortsteil, der Stadt, der Region, dem Land und am besten der ganzen Welt, den Kopf frei blasen lassen kann. Danke an Kapitän Platte für die Veröffentlichung von "Snuff"!




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CAROLINE ROSE / Soul No. 5

Die Singer/Songwriterin CAROLINE ROSE aufgewachsen in Long Island lebt seit geraumer Zeit in der nicht ganz 50.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Burlington in Vermont.

"Soul No. 5" ist die Lead-Single aus ihrem dritten Album "Loner", auf dem sich die Amerikanerin nicht mehr am Sound von Ryan Adams orientiert, sondern BubblegumPop mit SixtiesGarage und IndieRock vermengt und durchaus sozialkritische Texte abfeuert.

Wunderbar ist natürlich das ArtWork von "Loner", wo sie versucht, exakt 21 Zigaretten auf einmal zu rauchen :-).




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Montag, 9. April 2018

JESSIE BAYLIN Made My Day! Supermoon!



 

JESSIE BAYLIN
Homepage: https://www.jessiebaylin.com/
From: Nashville, U.S.A.

 

Musik für Kinder wurde hier noch nie vorgestellt, wenn Sie aber so klingt, wie "Supermoon", kann man ja wohl auch mal eine Ausnahme machen. JESSIE BAYLIN, bürgerlich Jessica Baldassarre, ist eine in Nashville lebende Songwriterin die bereits fünf Alben mit Musik zwischen Jazz und Folk veröffentlichte.

Baylin ist verheiratet mit Nathan Followill, dem Schlagzeuger der Kings of Leon und erwartet in diesem Frühjahr ihr zweites Baby. Fasst zeitgleich wird am 27ten April, ihr erstes Kinderalbum "Strawberry Wind" erscheinen, dass sie während der Schwangerschaft aufgenommen hat. Eine Empfehlung für alle Eltern, die ihre Kinder möglichst bald mit guter Musik konfrontieren möchten – und dazu ist es nie zu früh und auch nie zu spät! MADE MY DAY!

Freitag, 6. April 2018

EELS / The Deconstruction [Review]

"The deconstruction has begun. Time for me to fall apart. (…) The reconstruction will begin, only when there's nothing left." lauten die wenig zuversichtlichen Zeilen im wichtigsten und auch namensgebendem Song "The Deconstrucion" vom neuen, mittlerweile zwölftem Studioalbum von Mark Oliver Everett alias EELS.


Dass Mr. E ein vom Leben nicht gerade verwöhnter, mit zahlreichen Schicksalsschlägen gebeutelter Mensch und nicht immer gut gelaunt ist, sollte sich nach einem Dutzend Alben also eigentlich herumgesprochen haben. Ist "The Deconstruction" also ein weiterer tieftrauriges bzw. wütendes Werk aus der Feder des Mannes aus Washington oder kommt nach der Zerlegung der hoffnungsvolle Wiederaufbau?

Die Antwortet lautet beides! "The Deconstruction" ist einerseits, wie beispielsweise beim Geigen geschwängerten Titelsong ergreifend melancholisch. andererseits aber wie beim locker flockig groovenden "Today Is The Day" vollmundig lebensbejahend!



UND Mr E. kann sogar in tiefen Molltönen frohe Botschaften verbreiten, denn bei "Premonition " bringt er es auf den Punkt: Man kann die Augen nicht vor der ganzen Kacke verschließen, aber man sollte sich davon auch nicht die Laune verderben lassen, denn so lässt es sich besser überleben! Also fangt doch einfach an, nett zu sein, rät Herr Everettt!



Vier Jahre nach "The Cautionary Tales Of Mark Oliver Everett" scheint E. die Nase davon voll zu haben, immer nur zu warnen und ruft auf seiner Homepage dazu auf, das neue Album ganz einfach auf sich wirken zu lassen und dem alten Grundsatz folgend nicht zu versuchen, erst die Welt, sondern lieber sich zuerst zu ändern:  "The world is a mess. This is just music. Music by someone who tends to believe that change starts in your own backyard. I’m just optimistic enough to believe that kind of thing can still help people."



Damit vor lauter nett sein, aber nicht das Rocken vergessen wird, liefert E. mit "You Are The Shining Light" seit langer Zeit mal wieder einen Song, den man sogar in der Indie-Disco spielen kann, ohne, dass der Wodkaausschank unverhältnismäßig in die Höhe schnellt.

Weitere Highlights sind "Rusty Pipes", ein klassischer Eels-Song mit spooky Backgroundgesängen und hiphop-artigen Beats, wie sie E. vor allem 2000 auf dem Album "Daisies of the Galaxy" immer wieder eingesetzt hat und "Be Hurt" eine bissige, ziemlich späte Antwort auf "Everybody Hurts" (1992) von R.E.M., die davon erzählt, dass man nur durch Niederschläge und Verletzungen stark werden kann.

15 neue Songs, aufgenommen mit alten Weggefährten in The Compound in Los Feliz sowie in den The Pie Studios in Pasadena (Kalifornien) schenkt uns der 1963 als Sohn eines Quantenphysikers und einer Schriftstellerin geborene Künstler, der seit seinem 1996 erschienenem fantastischen Debüt "Beautfiul Freak" eine feste Größe im IndieRock ist.

I like Birds! I like E.! I like The Deconstruction! The Reconstruction will begin!



Tracklist:
01 The Deconstruction
02 Bone Dry
03 The Quandary       
04 Premonition 
05 Rusty Pipes
06 The Epiphany
07 Today Is The Day
08 Sweet Scorched Earth 
09 Coming Back
10 Be Hurt
11 You Are The Shining Light 
12 There I Said It
13 Archie Goodnight
14 The Unanswerable                         
15 In Our Cathedral


Dienstag, 3. April 2018

QUICK & DIRTY: GWENNO / Le Kov

Published: 02.03.2018
Label: Pias Coop/Heavenly (Rough Trade)
Genre: Indietronic, DreamPop
Country: Cardiff, Wales



Members:
Gwenno Mererid Saunders

Es ist traurig, aber es gilt die Tatsache: Irgendwann hat mich Björk nicht mehr erreicht. Irgendwann, ich denke es war bereits 2004 mit dem Album "Medúlla", kaufte ich Björk-Alben nur noch wegen des Klangerlebnisses und der Verbundenheit zur Isländerin, aber nicht mehr, weil mich ihre Songs berührten. Vor "Medúlla" klang der verwunschene Sound von Björk wärmer und weicher -  in etwa so wie die walisische Künstlerin GWENNO auf ihrem zweiten Soloalbum "Le Kov".

Gwenno Mererid Sauners war von 2005 bis 2010 Sängerin der Band The Pipettes, die sich musikalisch an den Girlgroups der 50er- und 60er-Jahre orientierten. Als Solokünstlerin beschäftigt sich Gwenno mit noch weiter zurückliegender Geschichte. Bereits für ihr Solo-Debütalbum "Y Dydd Olaf", welches 2015 erschien, sang Gwenno auf walisisch, nun wählte sie Kornisch, eine alte keltische Sprache, die bis ins späte 18. Jahrhundert in Cornwall gesprochen wurde und heute noch von weniger als 1000 Leuten gesprochen wird, als künstlerische Ausdrucksform für ihr zweites Album "Le Kov".



Sie paart diese mystische klingende Sprache, deren Worte sie mit verführerischer Sinnlichkeit mehr haucht als singt, mit gespenstigen Synthieklängen und dockt so irgendwo zwischen BjörkJane Weaver, Sigur RosMazzy Star und Krautrock an. Das Ergebnis ist ein ziemlich eigen-, aber auch einzigartiger Soundkosmos, der den aufmerksamen Zuhörer unweigerlich gefangen nimmt, weil es so viel zu entdecken gibt.



Im Gegensatz zu den neueren Björk-Werken bleibt "Le Kov" (Übersetzt: "Ort der Erinnerung") aber trotz aller Klangexperimente in erster Linie Popmusik, nicht ganz einfach zu konsumieren, dafür aber sehr nachhaltig und immer sehr gefühlsbetont.

Als Einstiegssongs in dieses magische Album empfehle ich das schwelgerische "Hi a Skoellyas Liv a Dhagrow", das hypnotische "Eus Keus? und das poppige "Tir Ha Mor". Dream on!

Tracklist:
01 Hi a Skoellyas Liv a Dhagrow
02 Tir Ha Mor
03 Herdhya
04 Eus Keus?
05 Jynn-amontya
06 Den Heb Taves
07 Daromres y'n Howl
08 Aremorika
09 Hunros
10 Koweth Ker

Montag, 2. April 2018

MARGARET GLASPY Made My Day! Before We Were Together!



MARGARET GLASPY
Homepage: http://margaretglaspy.com/
From: N. Y. C., U. S. A.


Auf der Suche nach neuer Musik von Madame Glapsy bin ich auf ihre soeben veröffentlichte EP "Born Yesterday" gestoßen, das Werk enthält leider nur 3 Songs, aber vielleicht ist es ja schon der Vorbote für einen neuen Longplayer. Was
MARGARET GLAPSY auf ihre Homepage über die Songs sagt, übernehme ich ausnahmsweise einfach mal komplett:

Ich habe diese Songs auf der Straße, in meinem Hotel, im Flugzeug und beim Soundcheck geschrieben. Sie waren das Produkt der wenigen Zeit, die ich für mich hatte - drei Lieder über verschiedene Seiten der Liebe: Liebe, bei der vieles schief läuft ("Before We Were Together"), Liebe, bei der alles klappt ("One Heart and Two Arms") und Liebe aus der Ferne ("I Love You Goodnight").

"
Born Yesterday" ist das Schlusskapitel zu dem Abenteuer, das meine letzte Platte "Emotions and Math" war. Bei der Veröffentlichung fühle ich mich frei, tief in meine neuen Inspirationen einzutauchen, während ich eine Pause von der Straße einlege und etwas völlig Neues mache. Diese Lieder sind das Ende dieses Kapitels und markieren einen neuen Anfang!

Jetzt bin ich sehr sehr gespannt was Margaret Glapsy als Nächstes von sich hören lässt! MADE MY DAY!

Sonntag, 1. April 2018

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Udo Roos

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