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Mittwoch, 7. August 2013

NEW SONGS / NEUE LIEDER Vol. 18: VOLCANO CHOIR ... WEEKEND ... HAIM ... DAUGHN GIBSON

VOLCANO CHOIR / Byegone ... WEEKEND / Mirror ... HAIM / The Wire ... DAUGHN GIBSON / Franco

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VOLCANO CHOIR / Byegone

Irgendwo zwischen Band of Horses und den frühen Kings of Leon lässt sich die Band Volcano Choir aus Wisconsin einordnen. Bereits 2009 debütierte die Band, die sich im Zusammenspiel mit Justin Vernon (Bon Iver) gründete, mit dem Album "Unmap". Nun soll,  vier Jahre später, im September das Zweitwerk "Repave" bei Jagjaguwar erscheinen. "Byegone", der erste veröffentliche Song vom neuen Album, erhebt sich langsam und majestätisch und verbreitet ein Gefühl von Weite und Grenzenlosigkeit. Freunde visueller Genüsse werden sich ganz sicher auch am exquisiten Clip des japanischen Videokünstlers Michinori Saigo erfreuen.


Volcano Choir - Byegone (Official Video) von scdistribution

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WEEKEND / Mirror

Wer düstere Musik mit knackigen Bassläufen vermisst, wie sie The Cure auf ihren ersten Alben (bis maximal "Pornography") fabrizierte, der dürfte jede Menge Spass mit der Band Weekend aus Brooklyn haben. Post-Punk-Ära-Mucke nicht nur für Nostalgiker und Menschen, die mit gesenktem Haupt in schwarz gekleidet die Tanzflure der Indie-Discotheken beackern.



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HAIM / the Wire

2012 erschien die EP "Forever" als erstes Ausrufezeichen, dann erschien vor einigen Monaten das offizielle Video zu "Falling" und spätestens seitdem wächst die Fangemeinde des Schwestern-Trio aus L. A. stündlich. Nun haben die Haim-Schwestern ihr Debütalbum "Days are gone" für den 30. September angekündigt und die Single "The Wire" veröffentlicht. Spätestens jetzt sollte klar sein, dass dieses Album in allen guten Jahrescharts auftauchen MUSS!


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DAUGHN GIBSON / Franco

Was bitte macht dieser dreißigjährige Songwriter aus Pennsylvania? Auf seinem Album "Me Moan" sind so viele unterschiedliche Dinge zu hören, dass man sich immer wieder vergewissern müsste, ob man noch dieselbe Scheibe hört, wäre da nicht der tiefe Bass in seiner Stimme.

Bei "Mad Ocean" hört man einen Dudelsack, "All my Days off" klingt wie ein psychedelischer Country-Song von Nick Cave, "Into the Sea" ist ein fluffiger Popsong mit melancholischer Happiness, "You don't Fade" sampelt auf Teufel komm raus und "Franco" macht Gänsehaut, wie es in diesem Jahr auch John Grant mit "Pale Green Ghost" verdammt gut hinbekommen hat. Also explizit noch mal für alle Nicht-Zwischen-den-Zeilen-Lesen-Könnern: Unbedingt das ganze Album kaufen. Daughn Gibson ist großartig!

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